Month: Oktober 2024
ARIZON Forschungsprojekt
Month: Oktober 2024
Die Innenstädte stecken seit Jahren in der Krise – nicht erst seit Corona. Immer weniger Menschen besuchen die Innenstädte. Wie lässt sich dieser Trend umkehren? Dieser Frage gehen wir mit den Fachbereichen Informatik & Kommunikation und Wirtschaft der Westfälischen Hochschule gemeinsam im Forschungsprojekt ARIZON nach.
Bis Juni 2026 erforschen wir die Potentiale von Augmented und Mixed Reality für Innenstädte in NRW. Dazu werden prototypische AR-Zonen in insgesamt drei Partnerstädten getestet (u.a. Gelsenkirchen-Buer und Recklinghausen). In diesen hybriden Räumen treffen physische und virtuelle Realität aufeinander. Die Besucher:innen können mit verschiedenster Hardware von Smartphone bis Mixed-Reality-Brille neue digitale Inhalte erleben. Diese sollen aus der Innenstadt auch jenseits des Konsums wieder einen Erlebnisort machen. Unsere Ergebnisse werden nach Abschluss des Projekts publiziert und kostenlos zugänglich gemacht.
Forschungsprojekt als Kooperation zwischen WHS und mxr storytelling
Prof. Karin Küffmann aus dem Fachbereich Wirtschaft der Westfälischen Hochschule beschäftigt sich aus Sicht der Wirtschaftsinformatik in ihrer Arbeit mit smart sustainable cities und VR/AR in der Anwendung. Aus Sicht des Fachbereich Informatik und Prof. Dr. Gregor Lux liegt der Fokus auf dem Bereich “Mensch-Maschinen-Interaktion” und der Computergrafik in teil-virtuellen Welten. Als Unternehmen, das bereits einige AR-Projekte für Enduser umgesetzt hat, kann unser Know-How in praxisnahen Umfeldern in das Projekt ARIZON einfließen.
Diese besondere Konstellation an Forschungspartnern wird durch die Förderung innerhalb des Wettbewerbs „NEXT.IN.NRW – Innovative Ideen, Dienstleistungen und Produkte aus Kultur, Medien, Kreativwirtschaft, KI und IKT“ ermöglicht. Hier waren kleine und mittelständische Unternehmen aus NRW aufgerufen, gemeinsam mit Hochschulpartnern Forschungsvorhaben umzusetzen.
Mehr Informationen auf arizon.nrw
Förderer
Partner

Dieses Projekt wird durch die Europäische Union und das Land Nordrhein-Westfalen im Rahmen des EFRE/JTF-Programms NRW 2021-2027 gefördert.

VirtualCurator Interaktive Kunstausstellung
Month: Oktober 2024
Museen stehen vor vielfältigen Herausforderungen. Aktuell stehen die Fragen nach Digitalisierung und der Gewinnung neuer junger Zielgruppen oft im Vordergrund. Ein ganz altes Problem hingegen ist die Frage der Kuration – was hängt an den Wänden des Museums und noch viel wichtiger: Was hängt dort nicht und bleibt somit in der Sammlung des Museums unzugänglich. Der VirtualCurator ist eine Lösung für all diese Herausforderungen.
In dieser neuen Anwendung, die anlässlich des 40. Jubiläums des Kunstmuseums Gelsenkirchen konzipiert und umgesetzt wurde, haben Besucher:innen ab sofort die faszinierende Möglichkeit unter der VR-Brille, ihren ganz eigenen Ausstellungsraum mit Werken aus dem gesamten Fundus des Museums zu gestalten. Eine Vielzahl von Gemälden von Picasso bis Kirchner und von Rembrandt bis Stankowski stehen den Besucher:innen im Kunstmuseum Gelsenkirchen zur Auswahl. Das Ganze findet in einem virtuellen Raum statt, den man mittels VR-Portal im Museum vor Ort begehen kann.
Dabei müssen die Besucher:innen des Museums ähnliche Probleme lösen wie echte Kuratoren auch: Was hänge ich auf? An welcher Stelle? In welcher Kombination? Dabei geht es aber nicht nur um das eigene Tun, sondern auch um Kolaboration. Alle Änderungen, die von anderen Usern gemacht wurden, sind für nachfolgende Besucher:innen zu sehen, was eine aktive Rezeption der bestehenden Anordnung und den entsprechenden Werken nötig macht. Dazu gibt es zu jedem Werk weiterführende Informationen.
Ein absoluter Hingucker – und ein ganz neuer Weg sich mit Kunst auseinander zu setzen.
Ein Projekt für das Kunstmuseum Gelsenkirchen

Gefördert durch das LWL-Museumsamt für Westfalen
